BOB fordert Ratsentscheid zu Globus – Osnabrücker Stadtrat muss seiner Lenkungsfunktion gerecht werden.

Osnabrück, den 26.12.2023 – Der Bund Osnabrücker Bürger e.V. (BOB) zeigt sich äußerst besorgt über die Entscheidung des Stadtentwicklungsausschusses (StuA), die Neuansiedlung des Globusmarktes in Heller zu verhindern. Die ablehnende Haltung von Grünen, SPD und Volt im StuA verhindert nicht nur die Schaffung von etwa 100 neuen Arbeitsplätzen, sondern führt auch zu einem Entfall von geschätzten 1,5 Millionen Euro an Gewerbesteueraufkommen pro Jahr, die durch die Ansiedlung eines vielseitigen Baumarktes hätten erzielt werden können. Durch die Verhinderung des Neubau entgehen in der derzeitigen schwierigen Situation örtlichen Unternehmen Verträge in Millionenhöhe.

Es ist alarmierend zu beobachten, wie die Stadt den Investor trotz bereits erfolgten Investition von mehreren 100.000 Euro in Voruntersuchungen hingehalten hat, die Enttäuschung des Familienunternehmens vom 22.12.2023 in der NOZ ist daher verständlich. Der Investor zeigte sich zudem bereit, einen Park-and-Ride-Parkplatz zu entwickeln und zu finanzieren. Noch bedenklicher ist die Blockade einer potenziellen Neuansiedlung eines Logistikzentrums mit 250 neuen Arbeitsplätzen in unmittelbarer Nähe. Diese klar nur ideologisch getroffenen Entscheidungen zu Lasten der Osnabrücker Wirtschaft müssen umgehend überdacht werden. BOB fordert nachdrücklich, dass die Verwaltung bei derart bedeutenden Entscheidungen die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Gewerbesteuereinnahmen stärker in Betracht zieht. Solche Entscheidungen sollten nicht allein vom Stadtentwicklungsausschuss getroffen werden. Vielmehr sollte der Rat der Stadt eine umfassende Mehrheitsentscheidung herbeiführen, um sowohl die Verantwortung gegenüber den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern als auch den finanziellen Belangen der Stadt gerecht zu werden. BOB versteht diese Bedenken der Initiative „Wir für Hellern“, hält jedoch diese jedoch unter Berücksichtigung der Lage der Zufahrten und des Lieferverkehrs für überwindbar. Der BOB erinnert vor allem die SPD daran, wie die damals von Herrn Fip getroffene Entscheidung bezüglich IKEA – trotz der Bedenken der Grünen – dann doch zum Wohl der Stadt getroffen worden ist. Heute nehme man die SPD nur noch als ideologisches Anhängsel und Juniorpartner der Grünen wahr. Die jetztige Posse um den Globus-Baumarkt ist ein Armutszeugnis für die Lokalpolitik, welche leichtfertig eine 25 Millionen Investition verhindern wolle.

BOB steht weiterhin für eine ausgewogene Stadtentwicklung ein, die sowohl wirtschaftliche Chancen als auch die Anliegen der Bürger berücksichtigt.

Für Rückfragen oder weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.

Kontakt: Bund Osnabrücker (BOB)

Email: info@bob-osnabrueck.de Website: www.bob-osnabrueck.de

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